Im Oktober 2009 stand in der Zeitung „Die Presse“ einen Artikel über den Energieverbrauch. Der Autor Gerald Winter äußert sich darin, über die aktuelle Situation und die Probleme, die uns erwarten werden. Er stellt klar, dass der Energieverbrauch in den nächsten Jahren weiter ansteigen wird, denn die Weltbevölkerung wird ca. 1,5 Milliarden Menschen bis 2025 zunehmen. Weitere Gründe würden darin liegen, dass die Industrieländer wirtschaftlich in Führung sind und die Entwicklungs- und Schwellenländer diese höhere Position auch erreichen wollen. Das Problem der Industrieländer ist jedoch, dass sie einen sehr viel höheren Anteil an Energieverbrauch haben, als die eher ärmeren Länder. Wenn es nun immer mehr Industrie und Firmen gibt, ist es logisch, dass man immer mehr Energie braucht. Nun folgt das weitere Problem, denn die meiste Energie stammt von fossilen Brennstoffen. Diese werden jedoch von Zeit zu Zeit immer weniger und je höher die Anfrage ist, desto teurerer werden sie auch werden.
Ich finde diesen Artikel von Gerald Winter sehr informativ. Er stellt ein Problem dar, dass wir eigentlich nicht verhindert können. Jeder Staat möchte wirtschaftlich eine gute Stellung haben und möglichst viel Geld einnehmen. Es ist klar, dass die Entwicklungsländer auch einen solchen Lebensstandart haben wollen, da sie sehen wie gut es den Menschen in den Industrieländern geht. Ihnen nun zu verbieten einen Industriestaat zu werden, da sonst der Energieverbrauch noch mehr ansteigen wird, ist unmöglich. Man kann auch nicht zu Industriestaaten sagen, dass sie nun nicht mehr so viel produzieren und wirtschaftlich leisten sollen. Auch dem Anstieg der Weltbevölkerung kann man nicht entgegen wirken. Die Rohstoffreserven werden vor allem in einigen Jahren große Probleme aufwerfen. Es ist bist jetzt noch nicht gelungen auf eine andere, umweltschonende, ausgiebige Energiequelle zu wechseln. Ich hoffe, dass dieser Artikel den Leser zum Nachdenken angeregt hat und die Probleme in das Bewusstsein gerufen hat.
Ein immer wichtiger werdendes Thema ist die alternative Energie. Da wie schon erwähnt die Rohstoffe immer knapper werden, muss man sich nun eine andere Quelle suchen. Die alternative Energie bietet die Möglichkeit, umweltschonend und ohne verbrauchen der Quelle Energie zu erzeugen. Dazu zählen z.B. Wasserkraftenergie, Windkraftenergie, Solarenergie, Erdwärme, Biogas…
Der Vorteil dieser Energieformen ist, dass die Umwelt dabei nicht geschädigt wird. Die Erde hat sich in den letzten Jahren sehr schnell erwärmt, dieser schnelle Anstieg geht sogar über das Maß der jungen Erdgeschichte hinaus. Unsere Erde würde noch eine Erwärmung von 2 Grad vertragen können, doch wenn die Situation bezüglich der Energiequellen sich nicht ändert, wird sich die Erde weiterhin schnell erwärmen. Die Folgen davon würde die ganze Welt betreffen und zerstören. Es sollte also jetzt etwas getan werden und nicht wenn es bereits zu spät ist. Für viele ist dies auch kein wichtiges Thema und sie interessieren sich nicht dafür, was natürlich eine Änderung hemmt. Denn wenn nur wenige Leute ihr Leben änderen, hat das keinen großen Einfluss auf die Erde. Es müssten sich alle daran beteiligen.
Es gibt jetzt schon viele fatale Folgen, die durch die Erderwärmung entstanden sind. Immer mehr Gletscher schmelzen, dadurch sterben Eisbären, Küstenregionen und Städte werden überschwemmt und im Sommer gibt es zu wenig Schmelzwasser, was sich z.B. auf die Elektrizitätswirtschaft auswirkt. Auch immer mehr Tier- und Pflanzenarten sterben aus. Der Regenwald ist vor allem von Abrodungen betroffen. Was die meisten Menschen nicht bedenken ist, dass uns der Regenwald für die saubere Luft auf der ganzen Welt zuständig ist. Wird nun dieser immer kleiner und die verschmutzte Luft immer mehr, kann das die Natur nicht mehr verkraften. Auch Afrika ist stark von dem Klimawandel betroffen, der durch die fossilen Energieträger entsteht. Es kommt vermehrt zu Hungersnöten und Wassermängel, da es immer mehr Dürrezeiten gibt.
Würde man nun andere Energiequellen verwenden, gebe es diese Probleme und Schäden nicht. Wichtig wäre es vor allem, dass man einen anderen Treibstoff für die Autos findet, denn der Verkehrt macht 30% des C02-Ausstoßes aus. Die Länder müssten auf die alternative Energie zurückgreifen, da das aber sehr kostspielig sein kann und viele Sachen im Alltag erschwert und verändert, gibt es immer noch keinen Trend in die andere Richtung. Wenn wir die Welt und uns retten wollen bleibt uns aber nichts anderes übrig, als diese Erschwernisse für den Menschen in Kauf zu nehmen.
Jeder Einzelne kann keinen großen, aber immerhin einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt beitragen. Eine Möglichkeit wäre es z.B. das die Menschen mehr die öffentlichen Verkehrsmittel verwenden. Man kann auch zu Hause Wassersparen (Klospülung, baden…), und Stromsparen (Stand by Modus, Geräte abstellen, wenn man sie nicht mehr braucht, beim Kochen…) Es gibt viele Möglichkeiten wie man den Energieverbrauch verringern kann. Da das für den Menschen mehr Aufwand bedeutet, wird es aus Bequemlichkeitsgründen oft nicht gemacht. Wer fährt mit dem Zug, wenn er sich dem Zugplan anpassen muss, warten muss, Verspätungen in den Kauf nehmen muss, wenn er ein Auto zu Hause hat und unabhängig sein kann. Wer will auf ein feines warmes Bad im Winter verzichten oder nicht fern zuschauen, da es zu viel Energie verschwendet. Niemand. Der Mensch will immer die bequeme Variante haben und daher gibt es auch sehr wenige Menschen, die ihr Leben für die Umwelt ändern.
Ich denke die Politik sollte da mehr eingriffen. Da es die Menschen nicht freiwillig machen, müssen Vorschläge, Unterstützungen und Bestimmungen her. Würde man z.B. gratis mit den öffentlichen Verkehrsmittel fahren können, würden es auch sicher mehrere tun, da die Tickets zurzeit teure sind und man so gleich mit dem Auto fahren kann, wenn der Zug keinen Vorteil hat. Auch die Wirtschaft sollte sich an der Umweltschonung beteiligen. Für die Herstellung von Produkten wird enorm viele Energie gebraucht. Stammt diese Energie von erneuerbaren Energiequellen, würde das schon eine positiven Effekt haben. Man müsste auch festlegen, wie viel CO2 Ausstoß jedes Land haben darf. Das wäre auch fair und niemand kann einem anderen Land die Schuld, für die Luftverschmutzung geben.
Meiner Meinung nach sollten sich die Mensche mehr mit diesem Thema befassen. Ich finde es schrecklich, wenn man hört, was die Folgen von unserem hohen Energieverbrauch sein können. Ich hoffe, dass die Politiker sich mehr um dieses Thema kümmern und etwas ändern, denn sonst wird es in einigen Jahren schlecht für unsere Erde aussehe. Jeder sollte sich der aktuellen Situation und den Folgen bewusst sein und sich daran beteiligen, damit die Menschheit und die Erde noch länger leben.
Freitag, 26. Februar 2010
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